Rubens. Portraits princiers

Die Vereinigung der Nationalmuseen und des Grand Palais zeigt im Musée du Luxembourg erstmalig in einer großen, monografischen Schau die Königs- und Fürstenporträts, die Rubens während seiner Laufbahn als Maler und Diplomat schuf. Rubens war zweifellos – und wohl nicht ganz freiwillig –ein meisterhafter Porträt- und Hofmaler. Galt sein Interesse auch in erster Linie der Historienmalerei, so zeichnete er sich auch als brillanter Porträtmaler an den prachtvollsten Höfen Europas aus. Wortgewandt und gebildet bekleidete er dabei auch eine wichtige Rolle als Diplomat und genoss einen Status, der für einen Künstler seiner Zeit einzigartig war. Rund um die Porträts von Philipp IV., Ludwig XIII. und Maria de Medici, die Rubens und berühmte Zeitgenossen wie Pourbus, Champaigne, Velázquez und Van Dyck malten, führt die Ausstellung Sie durch die Welt der Paläste der mächtigen Höfe Europas im 17. Jahrhundert. Als Kurator der ehrgeizigen Ausstellung wirkte Dominique Jacquot, Chefkonservator des Musée des Beaux-Arts von Straßburg.